Imkerkurs 2025  - nähere Informationen hier

23.November Gastvortrag Varroaresistenzzuchtprogramm, Rödinghausen, Haus des Gastes

Dezember


Bienen helfen, Igelkinder zu retten

 

 

Wie bitte? Wie soll das möglich sein?
Jedes Jahr im Herbst werden untergewichtige Igelkinder oder junge Igel bei Mitgliedern der Igelhilfe abgegeben. Es sind Tiere, die aus verschiedenen Gründen zu wenig wiegen, um den Winter zu überstehen. Zuerst werden Verletzungen oder Erkrankungen behandelt, dann muß für eine gute Ernährung gesorgt werden. Und hier kommen nun die Bienen in das Spiel. Als Imker behandeln wir Honigbienen gegen die Varroamilben. Da die Milben sich hauptsächlich in der Drohnenbrut, also in den Zellen der männlichen Bienenlarven vermehren, entnimmt man im Frühjahr und Frühsommer die im Überfluß erzeugten Drohnenlarven, um die Milbenlast zu senken. Das hält die Bienenvölker gesund.
Diese Drohnenbrut wird eingefroren, so werden auch die Milben abgetötet.

 

Die Drohnen enthalten sehr viel Protein, Fett und Kohlenhydrate und sind für die Igel eine sehr gute Aufbaukost, wenn sie zu schwach sind, um natürliche Nahrung oder z.B. Ersatzfutter, wie Katzennahrung, zu essen. Damit erreichen viele Igelkinder das nötige Gewicht, um in den Winterschlaf gehen zu können und gesunde ausgewachsene Igel zu werden.

 

Möchten Sie mehr über Igel erfahren und wie Sie ihnen helfen können? Hier das Link zur Igelhilfe Herford: Igelhilfe-Herford


Aktuelles

Neuer Vorstand

 

Auf der Hauptversammlung des Vereins am 8. Oktober 2024 wurde der neue Vorstand gewählt. Kai Bittner als Vorsitzender und Jörg Kölling als stellvertretender Vorsitzender werden ab jetzt die Geschicke des Vereins lenken. Wahlleiter war der Bürgermeister von Rödinghausen, Siegfried Lux. Wir freuen uns, dass mit den beiden neuen Vorstandsmitgliedern wieder motivierte und ideenreiche Imker bereit sind, dieses Ehrenamt zu übernehmen.

 

 

Neuer Imkerkurs 2025 in Planung

 

Die grobe Planung steht für den Imkerkurs im Jahr 2025, nun geht es in die endgültige Abstimmung mit den Vortragenden und der Gemeinde Rödinghausen, deren Räume wir nutzen. Wer sich schon einmal vormerken möchte, kann uns gern über das Kontaktformular  eine Nachricht zukommen lassen. Wir nehmen die Namen und Adressen der Interessenten auf und informieren dann, sobald nähere Details festgelegt sind.
Zur Pressemitteilung

 

 

 

Vortragsveranstaltung:

Aktuelle Zuchtbestrebungen, Varroaresistenzzuchtprogramm, Auswirkungen u. Völkerführung

Sa. den 23.11.24, 14.00 Uhr im Haus des Gastes Rödinghausen. "Vortragsredner:  Jörg Obergfell wohnt in Witzenhausen und betreibt seit Jahren eine erfolgreiche Biolandimkerei, ist Züchter und hat das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderten Zuchtprogramms SMR Selektion(Varroaresistenzzucht) für die GdeB koordiniert.
Jörg stellt seinen Betrieb, die Betriebsweise und Zuchtbestrebungen vor. Er referiert über seine langjährigen imkerlichen Erfahrungen und gibt aktuellen Einblick zu den bisherigen Ergebnissen und weiteren Zuchtbestrebungen.
Jörg ist ein bekannter Imker/Züchter und wird zu wichtigen u. interessanten Inhalten über ca. 2 1/2 Stunden incl. Diskussion im Haus des Gastes Rödinghausen referieren."

 

 

Jahresplan 2024

hier geht es zum aktuellen Jahresplan

 

 

Datenschutzerklärung Landesverband

Der Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V. benötigt von jedem Mitglied eine Einverständniserklärung Datenschutz.

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Bauanleitung Wärmeschrank

Hier die besprochene Bauanleitung eines Wärmeschranks zum Download.

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Imkern im Dezember

regional erhöhte Völkerverluste sind nach den letzten Umfragen der Bieneninstitute zu erwarten. Nicht nur durch Futtermangel, sondern auch durch eine hohe Milbenlast und die damit verbundene stärkere Ausbreitung der Krankheitserreger. Und, obwohl bei uns noch nicht wirklich bedeutsam, soll die Vespa Velutina, die asiatische Hornisse zumindest im Süden Deutschlands zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung der Völker geworden sein.

Gegen die Varroa werden wir bei den Völkern, die es brauchen, gegen Ende Dezember Oxalsäure tröpfeln.

Wegen eines Mangels an Futter hatten wir noch keine Verluste, auch ist uns noch kein Volk wegen der Varroamilbe im Winter eingegangen. Das soll so bleiben.

Wer ebenfalls mit Oxalsäure behandeln möchte, muß den Kassenbeleg aufbewahren, auch wenn es frei verkäufliche Mittel sind, die verwendet werden. Und es muß schriftlich festgehalten werden, welche Völker wann behandelt wurden. Diese Unterlagen sind fünf Jahre aufzubewahren.

Werden alle Völker eines Standes gleichzeitig behandelt, genügt ein Eintrag, der dieses festhält.

Und wie immer wird der Frühling schneller kommen, als man glaubt. Es ist also jetzt die richtige Zeit, die Materialien für die Erweiterung der Völker, die Rähmchen, Zahl der benötigten und der noch vorhandenen Mittelwände etc. zu ermitteln. Rechtzeitig die Honigräume aufsetzen zu können und vorbereitet sein, läßt angesichts der arbeitsreichen Zeit des Frühlings und Frühsommers entspannter imkern.

Alle zwei Monate veröffentlicht der Deutsche Imkerbund D.I.B. Aktuell. Nachrichten aus der Imkerei, Wissenschaft und Interessantes aus der Welt der Bienen. Dieses Link führt Sie auf die Downloadseiten des DIB.